Awareness Kampagne zum Lynch-Syndrom

Lynch Syndrom Awareness 15. März

Im Rahmen unserer Awareness Kampagne zum Lynch-Syndrom möchten wir heute das Thema Darmkrebs ins Rampenlicht stellen. Darmkrebs ist einer der häufigsten Tumorerkrankungen beim Lynch-Syndrom. Deshalb hat Darmkrebsvorsorge in Form von einer Darmspiegelung eine besonders große Bedeutung für Menschen mit Lynch-Syndrom. 

Weitere Informationen zum Lynch-Syndrom finden Sie in unserer Informationsbroschüre Wegweiser Lynch-Syndrom.

Die Awareness Kampagne ist ein gemeinsames Projekt mit der Abteilung für Angewandte Tumorbiologie und dem Deutschem Konsortium Familiärer Darmkrebs, unterstützt vom Netzwerk gegen DarmkrebsHITS und ERN Genturis. Ziel dieser Kampagne ist es, über die wichtigsten Aspekte vom Lynch-Syndrom zu informieren und das Bewusstsein über einen möglichen erblichen Hintergrund einer Krebserkrankung im jungen Alter zu erhöhen.

Awareness Kampagne zum Lynch-Syndrom

Immer mehr junge Menschen erkranken an Darmkrebs. Jede fünfte Darmkrebserkrankung unter 50 ist erblich bedingt. Das häufigste erbliche Tumorrisikosyndrom ist das Lynch-Syndrom. Betroffene tragen eine genetische Veränderung in der DNA, die das Tumorrisiko erhöht. Nur sehr wenige Anlageträger wissen von ihrem erhöhten Tumorrisiko. Um auf das Thema Lynch-Syndrom aufmerksam zu machen, starten wir zum Darmkrebsmonat März eine Reihe von Postern, in einem gemeinsamen Projekt mit der Abteilung für Angewandte Tumorbiologie und dem Deutschem Konsortium Familiärer Darmkrebs, unterstützt vom Netzwerk gegen Darmkrebs, HITS und ERN Genturis. Ziel dieser Kampagne ist es, über die wichtigsten Aspekte vom Lynch-Syndrom zu informieren und das Bewusstsein über einen möglichen erblichen Hintergrund einer Krebserkrankung im jungen Alter zu erhöhen.

Lynch-Syndrom: Neues aus der Forschung

Wir haben den Vortrag von Dr. Robert Hüneburg (Nationales Zentrum für erbliche Tumorerkrankungen, Uni-Klinik Bonn) über neue Erkenntnisse beim Lynch-Syndrom / HNPCC sowie aktuelle Studien auf unserem YouTube-Kanal bereitgestellt:

Dr. Hüneburg hat übrigens kürzlich ein Interview im Deutschlandfunk über seine Forschungsarbeit zur Optimierung der Darmspiegelung mit Hilfe künstlicher Intelligenz gegeben und er wird auch am Montagvormittag, 30.01.2023  in der ZDF-Sendung Volle Kanne zu sehen sein.

Online-Themenabend Lynch-Syndrom: Neues aus der Forschung

Wir laden herzlich ein zum Online-Themenabend am

Dienstag, 24. Januar 2023 // 20:00h – 21:30h
Lynch-Syndrom: Neues aus der Forschung & aktuelle Studien
Referent: Dr. Robert Hüneburg

Dr. Robert Hüneburg (Nationales Zentrum für erbliche Tumorerkrankungen, Uni-Klinik Bonn) wird uns über neue Erkenntnisse beim Lynch-Syndrom / HNPCC sowie aktuelle Studien informieren und anschließend zur Diskussion und auch für unsere Fragen zur Verfügung stehen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Veranstaltung verwenden wir zoom unter folgendem Link:

https://us06web.zoom.us/j/81454045163?pwd=NW1jSzBKNmkzQkIyWUdGYXhYTDJyQT09

Meeting-ID: 814 5404 5163
Kenncode: 234908

Und ein paar technische Hinweise:

  • Die Veranstaltung ist öffentlich. Melden Sie sich gerne nur mit Vornamen oder Nickname an, wenn Sie anonym bleiben möchten.
  • Sie können Ihre Kamera aktivieren, aber auch ohne Videobild beitreten.
  • Sie können auch per Telefon an der Veranstaltung teilnehmen. Dazu wählen Sie die zoom-Einwahl +49 6971049922 und geben die Meeting-ID: 814 5404 5163 und den Kenncode: 234908 ein. Anschließend geben Sie ein weiteres Rautezeichen # ein und können so an der Veranstaltung per Audio teilnehmen.
  •  Der Vortrag des Referenten wird aufgezeichnet und anschließend auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht.
  • Der virtuelle Konferenzraum ist 30 Minuten vor Beginn geöffnet. Diese 30 Minuten können für Fragen zum Umgang mit zoom und zur Lösung technischer Probleme genutzt werden.
  • Auf Mobilgeräten kann die zoom App installiert werden. Der Einladungslink öffnet dann automatisch die App.
  • Der Browser Chrome oder Chromium eignet sich am besten für die Teilnahme – insbesondere an einem PC oder Mac.
  • Wer nicht spricht, sollte sein Mikrofon ausschalten bzw. stumm geschaltet lassen, um nicht ungewollt Störgeräusche zu erzeugen.
  • Die Verwendung eines Headsets wird empfohlen, damit die eigene Stimme deutlich verstanden wird und keine Rückkopplungen auftreten können.
  • Die Veranstaltung wird moderiert – der Moderator kann einzelne oder alle Mikrofone der Teilnehmer ausschalten, falls Störgeräusche auftreten.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Pilotstudie Rektumkarzinom: Erfolgreiche Behandlung durch Immuntherapie

In einer kleinen prospektiven Phase-II-Studie sprachen alle zwölf eingeschlossenen Patienten mit einem lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom, dessen Zellen ein Mismatch-Reparaturdefizit (dMMR) aufwiesen, auf eine Monotherapie mit dem Checkpoint-Inhibitor Dostarlimab an. Nach einer mindestens sechsmonatigen Nachbeobachtungszeit war bei keinem der Patienten ein Resttumor nachweisbar. Beeindruckende Ergebnisse, die in künftigen unabhängigen klinischen Studien mit mehr Teilnehmern wiederholt werden müssen. Dies ist eine Hoffnung für Menschen mit Lynch-Syndrom, das acht von zwölf Teilnehmern an der klinischen Studie hatten. Die Immuntherapie könnte ein vielversprechendes Instrument zur Behandlung von Patienten sein, die vom Lynch-Syndrom betroffen sind.

Link zum Artikel der Pharmazeutischen Zeitschrift Dostarlimab als Alternative bei bestimmten Darmkrebs

Rückblick Patienten-Informationstag Lynch Syndrom / HNPCC

Am Samstag, den 12. März 2022 fand unser virtueller Patienten-Informationstag Lynch Syndrom / HNPCC statt. Rund 80 Interessierte informierten sich bei Fachvorträgen zu den Themenfeldern  Diagnostik und Beratung, Früherkennung, Therapieansätze und neue Erkenntnisse beim Lynch Syndrom (Programm Infotag Lynch 2022). Gemeinsam mit den wissenschaftlichen Expert:innen konnten wichtige Fragen diskutiert werden:

Welche Vorsorge und Früherkennung brauche ich?

Wie gehe ich mit dem Wissen um lebenslange Krebsrisiken um?

Welche neuen Erkenntnisse gibt es hinsichtlich Diagnostik und Therapie?

Die Vorträge haben wir jetzt auch auf unserem Kanal YouTube Semi-Colon bereit gestellt.

Wir danken allen Referent:innen ganz herzlich für ihren Einsatz und natürlich allen, die dabei waren, für ihre Unterstützung und ihr Interesse!

Flyer & Mitgliedsantrag Semi-Colon

Gerne schicken wir Ihnen unseren Flyer zu – schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an info@semi-colon.de

Mitglied bei Semi-Colon werden

Semi-Colon ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Wir arbeiten unter anderem in Kooperation mit dem Deutschen Konsortium familiärer Darmkrebs, in dem spezialisierte Zentren für die Beratung von Familien mit genetischem Krebsrisiko miteinander verbunden sind. Ergänzend zur medizinischen Versorgung hat sich der Verein Semi-Colon als Vertretung selbst Betroffener und deren Wunsch nach mehr Information und Austausch gegründet. Die weiteren Vereinsziele können Sie der Satzung entnehmen. Wir freuen uns auf neue Mitglieder, die die Arbeit und Ziele von Semi-Colon unterstützen möchten. Hier finden Sie unseren Mitgliedsantrag.

Rückblick Patienten-Informationstag 2019

Am 23. März fand unser Patienten-Informationstag unter dem Fokusthema Leben mit erblichem Krebsrisiko in Düsseldorf statt.

Ca. 100 Interessierte – hauptsächlich Betroffene und Angehörige – informierten sich über neueste Erkenntnisse und Entwicklungen zum Thema Lynch Syndrom / HNPCC.

Neben Fachvorträgen rund um die Themenfelder Früherkennung, Vorsorge und Therapieansätze lag ein Schwerpunkt in diesem Jahr auf der psychologischen Perspektive und der Diskussion der Frage Wie bewältigen wir die Diagnose?

Moderiert wurde die Veranstaltung durch die Journalistin Lisa Braun von der Presseagentur Gesundheit. Für das vfa Patientenportal hat Lisa Braun im Nachgang einen Beitrag zum Leben mit erblichen Krebsrisiko erstellt: https://www.vfa-patientenportal.de/erkrankungen/krebserkrankungen/leben-mit-erblichem-krebsrisiko

 

Hier finden Sie die Vorträge unseres Patienten-Infotages als PDF-Dateien:

Bitte berücksichtigen Sie, dass ohne die zusätzlichen Erläuterungen des Referenten nicht alle Informationen vollständig interpretierbar sind oder teilweise sogar missverstanden werden können.

 

Wie viel Vorsorge ist nötig? Chancen und Limitationen von Endoskopie und Operation, Dr. Robert Hüneburg und PD. Dr. Tim Vilz, Uni-Klinik Bonn, Nationales Zentrum für erbliche Tumorsyndrome

2019.Infotag.Vortrag.Hüneburg

2019.Infotag.Vortrag.Vilz

 

Möglichkeiten zum immunologischen Screening bei Patienten mit Lynch Syndrom und Anlageträgern, Dr. Claudia Maletzki, Uni-Klinik Rostock

2019.Infotag.Vortrag.Maletzki

 

Genetisches Krebsrisiko – die psychologische Perspektive, Kristina Sättler, Uni-Klinik Düsseldorf 2019.Infotag.Vortrag.Saettler

 

Leben mit genetischem Krebsrisiko: Erfahrungen des BRCA-Netzwerks, Dr. Stefanie Houwaart, BRCA-Netzwerk 2019.Infotag.Vortrag.Houwaart

 

Mein Leben mit genetischem Krebsrisiko, Yvonne Binder, Bloggerin

2019.Infotag.Vortrag.Binder

https://krebsblog.com/

 

Wir danken allen Referenten ganz herzlich für ihren Einsatz, unseren Sponsoren für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung und natürlich den Teilnehmern für ihr Interesse!

 

Patienten-Informationstag Lynch-Syndrom / HNPCC am 23. März 2019

Am 23. März 2019 findet in Düsseldorf von 10:30 Uhr bis 16 Uhr der „Informationstag Lynch-Syndrom / HNPCC“ statt, zu dem wir alle Patienten und Angehörige, aber auch allgemein Interessierte herzlich einladen.

Wir möchten über neue Erkenntnisse und Entwicklungen zum Thema Lynch Syndrom / HNPCC informieren, gemeinsam diskutieren und Erfahrungen im Umgang mit erblichem Krebsrisiko austauschen. Ein Schwerpunkt liegt dieses Jahr auf dem Thema Wie bewältige ich die Diagnose  genetisches Krebsrisiko?

Das vollständige Programm finden Sie hier:  Infotag HNPCC 2019

Wir bitten um Anmeldung per E-Mail oder Post.
neuer Veranstaltungsort:
Haus der Volkshochschule
Berta-von-Suttner-Platz 1
40479 Düsseldorf
(direkt hinter dem Hauptbahnhof)

Der Eintritt ist frei.

 

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