Bessere Darmkrebsvorsorge mit künstlicher Intelligenz?

In der zweiten Phase der europaweiten Forschungsstudie zur Optimierung der Darmspiegelung mit Künstlicher Intelligenz CADLY2 wird der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) bei der Darmkrebsvorsorge untersucht. Ziel ist die Verbesserung der frühzeitigen Entdeckung von Adenomen, um das Darmkrebsrisiko noch weiter zu verringern. Hierfür kommt ein Endoskop der neuesten Generation zum Einsatz, welches über eine integrierte künstliche Intelligenz zur Entdeckung von Polypen verfügt. In der Pilotstudie zeigten sich bereits erste vielversprechende Ergebnisse: beim Einsatz von KI konnte die die Anzahl identifizierten Adenome gesteigert werden.

Teilnehmen können Menschen mit Lynch-Syndrom, deren letzte Darmspiegelung mindestens 12 Monate her ist.

Die Studie wird in Deutschland an sechs Kompetenzzentren umgesetzt, an die du dich für weitere Informationen zur Teilnahme und Beratung sehr gerne wenden kannst.

Filmpremiere „Lieber Darm“ Dokumentarfilm über Darmerkrankungen

Filmpremiere des Dokumentarfilms »Lieber Darm« über Darmerkrankungen 

Am 09.05. findet um 18:00 Uhr im Kino CINEMA Wuppertal die Filmpremiere des Dokumentarfilms »Lieber Darm« über Darmerkrankungen statt. Nach der Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion mit dem Filmemacher und den Filmprotagonist:innen. Der Eintritt für die Veranstaltung kostet 5,- €, ist aber frei für junge Menschen bis 27 Jahre.

Weitere Infos und Kartenreservierung:  www.medienprojekt-wuppertal.de

Online Gesprächskreis & Erfahrungsaustausch

Menschen mit Lynch-Syndrom und erblichem Darmkrebs sind meist mit Fragen aus unterschiedlichen Themenbereichen konfrontiert:

  • Wie gehe ich mit dem Wissen um mein erhöhtes Krebsrisiko um?
  • Welche Vorsorge und Früherkennung brauche ich?
  • Wo finde ich passende Informationen und Beratung?

Häufig hilft es, sich mit anderen Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, auszutauschen und sich zu vernetzen. In unserem geschützten Online-Gesprächskreis findest du Raum für deine Fragen, Gedanken oder Sorgen. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf höchstens 12 begrenzt, um einen offenen Austausch unter Betroffenen und Ratsuchenden zu ermöglichen und Erfahrungen im Umgang mit dem erblichen Krebsrisiko miteinander zu teilen.

Egal ob du schon konkrete Fragen mitbringst oder einfach Menschen in einer ähnlichen Situation kennen lernen möchtest – du bist du herzlich eingeladen. Der nächste Termin für einen offenen Erfahrungaustausch findet statt am

Montag, 26. August 2024 // 18:00h – 19:30h
Leben mit Lynch-Syndrom: offener Austausch
Moderation: Heidi & Nicola

Wir veranstalten unsere Online-Gesprächskreise in Kooperation mit dem BRCA-Netzwerk. Die Anmeldung und weitere Termine findest du hier. Die Zugangsdaten für das Online-Meeting werden dir nach der Anmeldung zugeschickt.

Wir freuen uns auf dein Kommen!

Online-Thementag Frauen mit Lynch-Syndrom: Vorsorge & Therapie

Samstag, 25. März 2023 // 10:00h – 11:30h
Frauen mit Lynch-Syndrom: gynäkologische Vorsorge & Krebstherapie
Referent: Lukas Chinczewski, Charité Berlin

Lukas Chinczewski, Frauen-Klinik Charité Berlin, wird einen Überblick zur Krebsvorsorge und Früherkennung bei Frauen mit Lynch-Syndrom geben und über aktuelle Entwicklungen in der Therapie von gynäkologischen Tumoren informieren. Außerdem wird er erste Ergebnisse aus der IMPROVE – Umfrage zur Therapie und Lebensqualität von Patientinnen mit Endometriumkarzinom vorstellen. Wir haben anschließend viel Zeit für Fragen, Diskussion und Austausch eingeplant.

Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Veranstaltung verwenden wir zoom unter folgendem Link:

https://us06web.zoom.us/j/82966081633?pwd=NStxK1ZxYVpTZlQ2N2ZvdW5NSzlZQT09

Meeting-ID: 829 6608 1633
Kenncode: 573714

Und ein paar technische Hinweise:

  • Die Veranstaltung ist öffentlich. Melden Sie sich gerne nur mit Vornamen oder Nickname an, wenn Sie anonym bleiben möchten.
  • Sie können Ihre Kamera aktivieren, aber auch ohne Videobild beitreten.
  • Sie können auch per Telefon an der Veranstaltung teilnehmen. Dazu wählen Sie die zoom-Einwahl +49 6971049922 und geben die Meeting-ID: 829 6608 1633 und den Kenncode: 573714 ein. Anschließend geben Sie ein weiteres Rautezeichen # ein und können so an der Veranstaltung per Audio teilnehmen.
  •  Der virtuelle Konferenzraum ist 20 Minuten vor Beginn geöffnet. Diese 20 Minuten können für Fragen zum Umgang mit zoom und zur Lösung technischer Probleme genutzt werden.
  • Auf Mobilgeräten kann die zoom App installiert werden. Der Einladungslink öffnet dann automatisch die App.
  • Der Browser Chrome oder Chromium eignet sich am besten für die Teilnahme – insbesondere an einem PC oder Mac.
  • Wer nicht spricht, sollte sein Mikrofon ausschalten bzw. stumm geschaltet lassen, um nicht ungewollt Störgeräusche zu erzeugen.
  • Die Verwendung eines Headsets wird empfohlen, damit die eigene Stimme deutlich verstanden wird und keine Rückkopplungen auftreten können.
  • Die Veranstaltung wird moderiert – der Moderator kann einzelne oder alle Mikrofone der Teilnehmer ausschalten, falls Störgeräusche auftreten.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Lynch-Syndrom Awareness Day am 22. März

Lynch Syndrom Awareness 15. März

Am 22. März ist Lynch-Syndrom Awareness Day. Lynch-Syndrom ist das häufigste erbliche Tumorrisikosyndrom. Rund 300.000 Menschen in Deutschland und 3,5 Millionen Menschen in Europa sind vom Lynch-Syndrom betroffen und tragen eine genetische Veränderung in der DNA, die mit der Veranlagung zu Krebs verbunden ist. Aber nur ca. 5% der Anlageträger wissen von ihrem erhöhten Krebsrisiko und haben damit die Chance, rechtzeitig Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen zu ergreifen.

Der Lynch-Syndrom Awareness Day ist ins Leben gerufen worden, um das Bewusstsein für dieses erblich bedingte Krebsrisiko zu schärfen und die Bekanntheit zu erhöhen. Damit mehr Betroffene frühzeitig diagnostiziert werden können. Denn: wer sein Risiko kennt, kann frühzeitig vorsorgen.

Weitere Informationen zum Lynch-Syndrom finden Sie auf unserer Website und in unserer Informationsbroschüre Wegweiser Lynch-Syndrom. Erklärvideos und Expertenvorträge zur aktuellen Forschung finden Sie auf unserem YouTube-Kanal SemiColon.

Awareness Kampagne zum Lynch-Syndrom

Lynch Syndrom Awareness 15. März

Im Rahmen unserer Awareness Kampagne zum Lynch-Syndrom möchten wir heute das Thema Darmkrebs ins Rampenlicht stellen. Darmkrebs ist einer der häufigsten Tumorerkrankungen beim Lynch-Syndrom. Deshalb hat Darmkrebsvorsorge in Form von einer Darmspiegelung eine besonders große Bedeutung für Menschen mit Lynch-Syndrom. 

Weitere Informationen zum Lynch-Syndrom finden Sie in unserer Informationsbroschüre Wegweiser Lynch-Syndrom.

Die Awareness Kampagne ist ein gemeinsames Projekt mit der Abteilung für Angewandte Tumorbiologie und dem Deutschem Konsortium Familiärer Darmkrebs, unterstützt vom Netzwerk gegen DarmkrebsHITS und ERN Genturis. Ziel dieser Kampagne ist es, über die wichtigsten Aspekte vom Lynch-Syndrom zu informieren und das Bewusstsein über einen möglichen erblichen Hintergrund einer Krebserkrankung im jungen Alter zu erhöhen.

Awareness Kampagne: Frauen mit Lynch-Syndrom

Lynch Syndrom Awareness 08. März

Am heutigen Weltfrauentag möchten wir insbesondere auf die gynäkologische Aspekte des Lynch-Syndroms aufmerksam machen: zusätzlich zum erhöhten Darmkrebsrisiko haben Frauen mit Lynch-Syndrom ein erhöhtes Risiko für gynäkologische Tumoren, vor allem für Gebärmutterkörperkrebs (Endometriumkarzinom). Die Diagnose ist von großer Relevanz für die medizinische Versorgung der Betroffenen und deren Familien. Weitere Informationen zum Lynch-Syndrom finden Sie in unserer Informationsbroschüre Wegweiser Lynch-Syndrom.

Die Awareness Kampagne ist ein gemeinsames Projekt mit der Abteilung für Angewandte Tumorbiologie und dem Deutschem Konsortium Familiärer Darmkrebs, unterstützt vom Netzwerk gegen Darmkrebs, HITS und ERN Genturis. Ziel dieser Kampagne ist es, über die wichtigsten Aspekte vom Lynch-Syndrom zu informieren und das Bewusstsein über einen möglichen erblichen Hintergrund einer Krebserkrankung im jungen Alter zu erhöhen.

Awareness Kampagne zum Lynch-Syndrom

Immer mehr junge Menschen erkranken an Darmkrebs. Jede fünfte Darmkrebserkrankung unter 50 ist erblich bedingt. Das häufigste erbliche Tumorrisikosyndrom ist das Lynch-Syndrom. Betroffene tragen eine genetische Veränderung in der DNA, die das Tumorrisiko erhöht. Nur sehr wenige Anlageträger wissen von ihrem erhöhten Tumorrisiko. Um auf das Thema Lynch-Syndrom aufmerksam zu machen, starten wir zum Darmkrebsmonat März eine Reihe von Postern, in einem gemeinsamen Projekt mit der Abteilung für Angewandte Tumorbiologie und dem Deutschem Konsortium Familiärer Darmkrebs, unterstützt vom Netzwerk gegen Darmkrebs, HITS und ERN Genturis. Ziel dieser Kampagne ist es, über die wichtigsten Aspekte vom Lynch-Syndrom zu informieren und das Bewusstsein über einen möglichen erblichen Hintergrund einer Krebserkrankung im jungen Alter zu erhöhen.

Lynch-Syndrom: Neues aus der Forschung

Wir haben den Vortrag von Dr. Robert Hüneburg (Nationales Zentrum für erbliche Tumorerkrankungen, Uni-Klinik Bonn) über neue Erkenntnisse beim Lynch-Syndrom / HNPCC sowie aktuelle Studien auf unserem YouTube-Kanal bereitgestellt:

Dr. Hüneburg hat übrigens kürzlich ein Interview im Deutschlandfunk über seine Forschungsarbeit zur Optimierung der Darmspiegelung mit Hilfe künstlicher Intelligenz gegeben und er wird auch am Montagvormittag, 30.01.2023  in der ZDF-Sendung Volle Kanne zu sehen sein.

IMPROVE – Umfrage für Patientinnen mit Endometriumkarzinom: Therapie und Lebensqualität

Die Nord-Ostdeutsche Gesellschaft für gynäkologische Onkologie (NOGGO e.V.) lädt zur Teilnahme an der internationalen Umfrage IMPROVE ein. Thema ist die Perspektive und die Erwartungen von Patientinnen mit Endometriumkarzinom an das Therapiemanagement und die Lebensqualität – mit dem Ziel, mehr über die Beschwerden durch und nach der Therapie und die Erwartungen an die behandelnden Ärzte bzw. an die gewählten Therapien zu erfahren. Durch die Teilnahme können Sie dazu beitragen, dass die Behandlung des Gebärmutterkörperkrebses ganz spezifisch auf die Bedürfnisse der Patientinnen angepasst und verbessert werden kann. Link zur Teilnahme an der Online-Umfrage: https://redcap.charite.de/survey/surveys/?s=P4KKALHLXRNKKE9C

Teilnahmevoraussetzungen:

  • An dieser Studie können Frauen im Alter ab 18 Jahre teilnehmen,
  • Patientinnen, die an einem Endometriumkarzinom erkrankt sind
  • Erstbehandlung, Rezidive möglich

Bei Fragen zur Umfrage können Sie sich gerne wenden an:

Jolijn Boer: Jolijn.Boer@noggo.de

Lukas Chinczewski: lukas.chinczewski@charite.de

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